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Der Begriff Bildtrommel wird häufig auf unpräzise Weise für die komplette Trommeleinheit von Laserdruckern und Kopierern verwendet, womit die gesamte Entwicklungseinheit einbezogen wird, obwohl die Bildtrommel eigentlich nur eine der Basiskomponenten einer solchen Trommeleinheit bildet. Der Ausdruck Bildtrommel wurde von dem englischen Begriff „Imaging Drum“ ungenau eingedeutscht. Technisch gesehen ist der englische Begriff Photo Conductor Unit (PCU) und dessen deutsche Übersetzung Fotoleitertrommel treffender, da dieser sich auf dessen Funktionsprinzip bezieht.
Auf dem Bild sehen Sie eine Photoleitertrommel (Photo Conductor Unit / PCU)
Die Fotoleitertrommeln dienen kurz gesagt dazu ein digitales Bild auf das Papier zu übertragen. Dies ist möglich, da die Trommel eine Metallwalze ist, die mit einer dünnen Halbleiterbeschichtung versehen ist, welche die Eigenschaft hat bei Dunkelheit dem Stromfluss einen hohen Widerstand entgegenzusetzen, bei Lichteinfall jedoch leitend zu reagieren. Dies wird in der Xerografie (umgangssprachlich Fotokopie) genutzt, indem die Fotoleitertrommel durch eine unter Hochspannung stehende Ladewalze, der so genannten Koronawalze, positiv aufgeladen wird. Da der Toner Eisenteilchen enthält, die ebenfalls positiv aufgeladen sind, stößt die Fotoleitertrommel diesen ab. Um ein digitales Bild übertragen zu können, wird Licht durch Leuchtdioden (LEDs = Light Emitting Diods), einen Laserstrahl oder eine Belichtungslampe und einem Umleitungsspiegel auf die fotoempfindliche Trommel geleitet, wodurch sich diese an den getroffenen Stellen negativ auflädt und nun folglich Toner anzieht. Das Bild entsteht also als Muster fehlender elektrischer Ladung auf der Fotoleitertrommel.
Aufgrund elektrostatischer Anziehung überträgt die Tonerwalze bei weiterer Drehung der Fotoleitertrommel Farbpartikel auf die neutralisierten Stellen. Dieses Tonerbild wird dann im nächsten Schritt auf das Papier übertragen. Innerhalb derselben Trommeldrehung wird die Fotoleitertrommel zudem durch eine Löschkorona entladen, eventuell verbliebene Tonerreste durch einen Wischer bzw. Abstreifer beseitigt und von der Koronawalze abschließend neu geladen, so dass die Fotoleitertrommel für die nächste zu druckende Seite wieder bereit ist.
Erst in der sogenannten Fixiereinheit wird durch Druck und Hitze (Heißfixierung) oder nur Druck (Kaltfixierung) eine feste Verbindung zwischen den Farbpartikeln des Toners und dem Papier erzeugt und das Bild somit auf das Papier fixiert.
Der gesamte Vorgang braucht nur wenige Sekunden, so kann ein moderner Laserdrucker oder Kopierer pro Minute eine doppelstellige Anzahl an Seiten fertig stellen. Da in der Entwicklung des Farblaserdruckers unterschiedliche Varianten entstanden sind, variiert die genaue Zeitdauer pro Seite.
Bei der einfachsten Variante, dem Revolversystem, wird die Fotoleitertrommel mit jeder Tonerfarbe einzeln besetzt und vorher dementsprechend mit dem jeweiligen Farb-Teilbild belichtet. Das Papier muss also einmal pro Farbe an der selben Trommel vorbeigeführt werden, weshalb dieses System beim Farbdruck viermal so lange braucht wie beim Monochrom-Druck.
Im Vergleich dazu können die sogenannten Inline-Drucker wesentlich schneller arbeiten, da sie pro Farbe eine eigene Fotoleitertrommel besitzen und die vier Farben somit direkt hintereinander auf das Blatt, bzw. bei vielen auch zuerst auf ein Transportband, auftragen können. Nachteil ist jedoch, dass die Farbleittrommeln ebenfalls ausgetauscht werden müssen, wenn der Farbtoner leer ist, da sie ebenfalls in der Tonerkassette integriert sind.
Hauptsächlich wird zwischen drei verschiedenen Arten von Bildtrommeln unterschieden.
In den meisten Laserdruckern (wie zum Beispiel HP Laserjet Laserdrucker, Samsung ML Laserdrucker und Laserdrucker von Canon, Lexmark, Xerox...) kommen Einweg-Bildtrommeln zum Einsatz. Da sie nur eine sehr dünne organische, fotosensitive Beschichtung haben, verschleißen sie vergleichsweise schnell und müssen deshalb, abhängig vom Modell, nach ca. 5.000 Seiten ausgetauscht werden.
Da die Bildtrommel sich gemeinsam mit der Tonerkartusche und dem Entwickler in einer Kombi-Tonerpatrone befindet, muss alles gemeinsam ausgetauscht werden, sobald der Toner leer ist.
Die meisten Laserdruckermodelle der Marken Oki, Konica-Minolta, Epson und Brother verwenden semipermanente Bildtrommeln.
Auf dem Bild sehen Sie ein Toner-Kit für Kyocera Laserdrucker. In diesem Kit befindet sich nur das Tonerpulver (mit Keramik-Beimischung) und ein paar mechanische Kleinteile. Alle anderen Komponenten wie etwa Bildtrommel und Entwicklereinheit befinden sich im Laserdrucker und müssen normalerweise nicht ausgewechselt werden. Somit ist dieses Toner-Kit perfekt für einen Toner Refill geeignet.
Wir bieten in unserem Toner Shop einige wiederbefüllte Toner-Kits an. Extrem wichtig dabei ist, dass der Toner Recycler ein sehr hochwertiges kompatibles Tonerpulver zum wiederbefüllen einsetzt. Ansonsten wird die teure, permanente Bildtrommel einen Schaden nehmen und muss ausgetauscht werden. Wir verkaufen deshalb nur umweltschonende und kompatible Toner-Kits des größten deutschen Kyocera Toner-Recyclers.
Nur Kyocera verbaut in Ihren Laserdruckern permanente Bildtrommeln. Diese permanenten Bildtrommeln besitzen eine dicke organische Beschichtung oder aber auch eine fotosensitive Beschichtung aus amorphem Silizium. Das sehr harte Material nützt sich so gut wie gar nicht ab, so dass die Bildtrommel nicht ausgetauscht werden muss.